Feuerwehren bauen Katastrophenschutz weiter aus
Bis 2027 will das Land rund 20 Millionen Euro in den Katastrophenschutz investieren, konkret geht es um die zielgerichtete Ausstattung der Feuerwehren. Die Stützpunkte sollen unter anderem mit Wechselladern, Teleskopladern und Notstromaggregaten ausgerüstet werden.
In fünf Phasen sollen die burgenländischen Feuerwehren so ausgerüstet werden, dass sie auf Elementarereignisse entsprechend reagieren können. Es geht laut dem für Katastrophenschutz zuständigen Landesrat Heinrich Dorner (SPÖ) um Ereignisse, die nicht zuletzt durch den Klimawandel ausgelöst werden.
„Die Feuerwehren sind auch mit sich verändernden Wetterverhältnissen konfrontiert, also noch viel intensivere Starkregenereignisse oder Hochwasser. Dazu zählen natürlich auch Sturmschäden, welche viel intensiver und ausgeprägter stattfinden. Auf diese elementaren Ereignisse wollen wir uns dementsprechend vorbereiten“, so Dorner.
16 Stützpunkte werden ausgestattet
Als Erstes werden 16 über das Land verteilte Katastrophenstützpunkte mit Wechselladern, also Spezialfahrzeugen für Großeinsätze, ausgestattet. Darauf folgen im Laufe dieses Jahres zehn mobile Notstromaggregate mit 35 netzunabhängigen Dieseltankstellen. Außerdem steht der Ankauf von zehn Stück Teleskopladern auf dem Plan. „Dieses multifunktionale Gerät kann für das Beseitigen von Vermurungen, für das Ausräumen und Verteilen von Brandgut aus Lagerhallen sowie für die Höhenrettung eingesetzt“, so Landesfeuerwehrkommandant-Stellvertreter Harald Nakovich.
Bis 2027 werden dann noch spezielle Container für die Einsatzunterstützung angeschafft, von Erste-Hilfe- bis zu Sanitär- und Küchenmodulen. Zudem soll auch ein Landeskatastrophenschutzlager errichtet werden. Der Standort dafür ist noch nicht fixiert.